Kirschkerne eignen sich nicht nur als Füllmaterial für Kirschkernkissen, sondern können auch für therapeutische Zwecke, beispielsweise bei der Arbeit mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder in der Rehabilitation, verwendet werden.
Beispiele für mögliche Einsatzbereiche:
- In der Ergotherapie können Kirschkernsäckchen oder Therapiesäckchen verwendet werden, um motorische Fingerübungen spielerisch zu unterstützen.
- Kirschkernbäder bieten eine Möglichkeit, den Tastsinn und die Wahrnehmung bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen oder anderen besonderen Bedürfnissen zu fördern.
Weitere Einsatzmöglichkeiten:
Kirschkerne finden auch Anwendung in PEKiP-Gruppen, bei der Babymassage und im Kindergarten. Sie sind ideal für erste Greifübungen von Säuglingen und unterstützen spielerisch die Entwicklung des Tastsinns und der Motorik. Darüber hinaus eignen sie sich für gymnastische Übungen, Wurfübungen und können als Markierung bei Spielen dienen.
Verwendungsmöglichkeiten für Kirschkernsäckchen:
Kirschkernsäckchen sind in der „Eutonie Gerda Alexander“ ein beliebtes und häufig eingesetztes Material zur Verbesserung der Körperwahrnehmung. Meist werden sie warm verwendet (im Winter liegen sie bei uns immer griffbereit auf der Heizung).
Man kann damit (wie mit einem Waschlappen) die Haut abreiben und bekommt so ein besseres Gefühl für die Haut als Hülle unseres Körpers. Außerdem wird die Durchblutung angeregt. Aber auch tieferliegendes Gewebe (Muskeln, Faszien, Knochen) können mit dem Material angesprochen werden. Hilft hervorragend bei Verspannungen!
Qualifizierte Eutoniepädagoginnen vermitteln in Eutoniekursen vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Kirschkernsäckchen (und anderen Materialien).